Informa­tions­dienst

Mit unserem Informationsdienst stellen wir aktuelle Nachrichten, Informationen und Erkenntnisse zum klimagerechten Planen und Bauen zusammen. Unsere Auswahl stellt eine Leseempfehlung, aber keine Wertung dar. Die Verantwortung für die Inhalte liegt bei den jeweiligen Autoren.

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Reifegrad
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Die 3D-Planung mit BIMwood dient als Grundlage für den standardisierten Datenaustausch unter allen Akteuren – von der Planung bis zur Umsetzung eines Holzbauprojektes. Bild: Lattke Architekten

BIM-Referenzprozess für den Holzbau entwickelt

Im Forschungsprojekt BIMwood erarbeiteten Teams der Technischen Universität München gemeinsam mit Praxispartnern einen digitalen BIM-Referenzprozess für die projektbezogene Kooperation aller Akteure im Holzbau – von der Planung vorgefertigter Holzbauten bis zu deren Realisierung.

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In einem ersten Schritt im Herstellungsprozess der Baumaterialien werden die Fasern der Hopfenreben mechanisch getrennt. Durch weitere chemische Aufbereitung stellt HopfON Panels her, die als akustische Dämmstoffe dienen. Foto: Astrid Eckert / TUM

Hopfen als kreislauffähiges Baumaterial

Die Bauindustrie verbraucht enorme Ressourcen und ist für große Teile des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich. Dagegen will das Gründungsteam von HopfON etwas tun. Die Vision: kreislauffähige und klimaschonende Baumaterialien aus landwirtschaftlichen Abfällen und Rohstoffen herzustellen.

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Beton ohne Emissionen: Empa-Forscher Mateusz Wyrzykowski (rechts) und Nikolajs Toropovs ersetzen herkömmliche Gesteinskörnungen durch Pellets aus Pflanzenkohle und loten damit das Potenzial von CO₂-neutralem oder gar CO₂-negativem Beton aus. Bild: Empa

Kohlenstoff im Beton: Auf CO₂ bauen

Die Bauwirtschaft als CO₂-Senke? Daran arbeiten Forschende des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa. Mit dem Einbringen von Pflanzenkohle in Beton loten sie das Potenzial von CO₂-neutralem oder gar CO₂-negativem Beton aus. Für optimale Praxistauglichkeit verarbeiten sie die Kohle vorab zu Pellets und ersetzen damit handelsübliche Gesteinskörnungen.

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Die Viebrockhaus-SmartCity bei der Eröffnung, © Viebrockhaus AG

Hochwasserschutz in der SmartCity funktioniert

Ganz Niedersachsen leidet unter dem Dauerregen. Fast ganz Niedersachsen, denn ein kleiner Fleck auf der Geest in Harsefeld trotzt den Wassermassen. Die Neubausiedlung „SmartCity“ hat den Praxistest bestanden, die „Schwamm-Siedlung“ funktioniert.

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Landeslehrpreisträger 2023: Tenure-Track-Professor Moritz Dörstelmann vom KIT (Foto: Riccardo Prevete, KIT)

Auszeichnung für nachhaltige, digitale Bauprozesse

Tenure-Track-Professor Moritz Dörstelmann vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält den Landeslehrpreis 2023 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für seine interdisziplinäre Lehrveranstaltung, die digitale Entwurfs- und Fertigungstechnologien mit prototypischer Umsetzung aus nachhaltigen Materialien verbindet.

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Unter dem Titel #TimeToWorry fordert die Petition sinnvolle Richtlinien und Gesetzgebungen für eine nachhaltige Bauindustrie mit dem Fokus auf kulturell und klimatisch angemessene Bauweisen. Grafik: DGNB

DGNB startet Petition zum internationalen Umdenken im Bausektor

Anlässlich der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. unter dem Titel #TimeToWorry eine weltweite Petition gestartet. Diese fordert sinnvolle Richtlinien und Gesetzgebungen für eine nachhaltige Bauindustrie mit dem Fokus auf kulturell und klimatisch angemessene Bauweisen. Ziel der Kampagne ist es, die Breite der Gesellschaft zu erreichen. Alle Menschen, denen das Thema wichtig ist, sind daher aufgerufen zu unterzeichnen.

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Nachhaltige Naturfasern von schnellwachsenden Pflanzen wie Bambus könnten zur Verstärkung von zementären Werkstoffen eingesetzt werden und damit die CO₂-Bilanz von Bauprodukten verbessern. © Fraunhofer WKI

Bessere CO₂-Bilanz durch naturfaserverstärkte Verbundwerkstoffe auf Zementbasis für nachhaltiges Bauen in Brasilien

In einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt zwischen Deutschland und Brasilien wollen die Kooperationspartner die CO₂-Bilanz von Bauprodukten verbessern. Dazu wollen sie beispielsweise Bambus-Naturfasern für Verbundwerkstoffe auf Zementbasis einsetzen. Übergreifendes Ziel des internationalen Projekts ist die marktorientierte Forschung und experimentelle Entwicklung in Kooperation mit Brasilien.

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dena-Gebäudereport 2024, Grafik: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

dena-Gebäudereport 2024: Klimaschutz im Gebäudebestand – rasches Handeln ist dringend erforderlich

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) präsentiert mit ihrem neuen Gebäudereport 2024 ein umfassendes Nachschlagewerk über den aktuellen Stand, Trends und Herausforderungen hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit im deutschen Gebäudesektor. Mit sechs detaillierten Kapiteln bietet der Report einen tiefgehenden Einblick in Themen wie Gebäudebestand, Wärmeerzeuger, Baustoffe, Treibhausgase, Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit.

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Wie sieht die „Grüne Stadt der Zukunft“ aus? Das gleichnamige Projekt entwickelte dazu Ideen am Beispiel der Stadt München. Copyright Bild: IÖW / V. Haese

Gebäude begrünen, Bäume und Freiflächen schützen: Forschung unterstützt Städte bei der Klimaanpassung

Das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ unterstützt Kommunen und Stadtplaner:innen mit Umsetzungshilfen für die klimaresiliente Planung. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt arbeiteten Forschung und Praxis eng zusammen, um Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden für grüne, klimaangepasste Städte zu entwickeln.

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Foto © Chalmers University of Technology

3D-gedruckte Nanocellulose als umweltfreundliches Baumaterial

Zum ersten Mal wurde ein Hydrogelmaterial aus Nanozellulose und Algen als alternatives, umweltfreundlicheres Baumaterial getestet. Die Studie der Chalmers University of Technology in Schweden und des Wallenberg Wood Science Center zeigt, wie das im Überfluss vorhandene nachhaltige Material zu einer Vielzahl von architektonischen Komponenten 3D-gedruckt werden kann und dabei viel weniger Energie verbraucht als herkömmliche Bauverfahren.

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