Informa­tions­dienst

Mit unserem Informationsdienst stellen wir aktuelle Nachrichten, Informationen und Erkenntnisse zum klimagerechten Planen und Bauen zusammen. Unsere Auswahl stellt eine Leseempfehlung, aber keine Wertung dar. Die Verantwortung für die Inhalte liegt bei den jeweiligen Autoren.

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Reifegrad
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Foto © Chalmers University of Technology

3D-gedruckte Nanocellulose als umweltfreundliches Baumaterial

Zum ersten Mal wurde ein Hydrogelmaterial aus Nanozellulose und Algen als alternatives, umweltfreundlicheres Baumaterial getestet. Die Studie der Chalmers University of Technology in Schweden und des Wallenberg Wood Science Center zeigt, wie das im Überfluss vorhandene nachhaltige Material zu einer Vielzahl von architektonischen Komponenten 3D-gedruckt werden kann und dabei viel weniger Energie verbraucht als herkömmliche Bauverfahren.

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Die 3D-Planung mit BIMwood dient als Grundlage für den standardisierten Datenaustausch unter allen Akteuren – von der Planung bis zur Umsetzung eines Holzbauprojektes. Bild: Lattke Architekten

BIM-Referenzprozess für den Holzbau entwickelt

Im Forschungsprojekt BIMwood erarbeiteten Teams der Technischen Universität München gemeinsam mit Praxispartnern einen digitalen BIM-Referenzprozess für die projektbezogene Kooperation aller Akteure im Holzbau – von der Planung vorgefertigter Holzbauten bis zu deren Realisierung.

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In einem ersten Schritt im Herstellungsprozess der Baumaterialien werden die Fasern der Hopfenreben mechanisch getrennt. Durch weitere chemische Aufbereitung stellt HopfON Panels her, die als akustische Dämmstoffe dienen. Foto: Astrid Eckert / TUM

Hopfen als kreislauffähiges Baumaterial

Die Bauindustrie verbraucht enorme Ressourcen und ist für große Teile des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich. Dagegen will das Gründungsteam von HopfON etwas tun. Die Vision: kreislauffähige und klimaschonende Baumaterialien aus landwirtschaftlichen Abfällen und Rohstoffen herzustellen.

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Beton ohne Emissionen: Empa-Forscher Mateusz Wyrzykowski (rechts) und Nikolajs Toropovs ersetzen herkömmliche Gesteinskörnungen durch Pellets aus Pflanzenkohle und loten damit das Potenzial von CO₂-neutralem oder gar CO₂-negativem Beton aus. Bild: Empa

Kohlenstoff im Beton: Auf CO₂ bauen

Die Bauwirtschaft als CO₂-Senke? Daran arbeiten Forschende des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa. Mit dem Einbringen von Pflanzenkohle in Beton loten sie das Potenzial von CO₂-neutralem oder gar CO₂-negativem Beton aus. Für optimale Praxistauglichkeit verarbeiten sie die Kohle vorab zu Pellets und ersetzen damit handelsübliche Gesteinskörnungen.

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Die Viebrockhaus-SmartCity bei der Eröffnung, © Viebrockhaus AG

Hochwasserschutz in der SmartCity funktioniert

Ganz Niedersachsen leidet unter dem Dauerregen. Fast ganz Niedersachsen, denn ein kleiner Fleck auf der Geest in Harsefeld trotzt den Wassermassen. Die Neubausiedlung „SmartCity“ hat den Praxistest bestanden, die „Schwamm-Siedlung“ funktioniert.

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v.l.n.r.: HolzBauForschungsZentrum-Projektleiter Stahr, MFPA-Geschäftsführer Reuschel, Freyler-Niederlassungsleiter Geppert, HTWK-Rektor Mietzner, Staatsminister Schmidt und Glöckner von der Holzbau Kompetenz Sachsen sowie (vorn) MFPA-Geschäftsführer Schmidt bei der Grundsteinlegung (Foto: Swen Reichhold/HTWK Leipzig)

Neues “HolzBauForschungsZentrum” entsteht in Leipzig

Spitzenforschung für Sachsen: Die Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH (MFPA Leipzig GmbH), der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) feierten gestern die Grundsteinlegung des neuen HolzBauForschungsZentrums.

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Die Wissenschaftler*innen untersuchen, wie möglichst viel Holz wiederverwertet und im Stoffkreislauf erhalten werden kann. Bildnachweis: iBHolz/TU Braunschweig

Recycling for Future: Bauen mit Altholz

Das Aufbereiten von Altholz und die Entwicklung recyclingfähiger Holzbauteile wird immer wichtiger. Wie möglichst viel Holz wiederverwertet und im Stoffkreislauf erhalten werden kann, untersuchen Wissenschaftler:innen der Technischen Universität Braunschweig in Zusammenarbeit mit Industriepartnern.

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Betonbaustein aus rezyklierten Zuschlagstoffen und Reishülsenasche mit einer Reisstroh-Dämmung; Foto © Fraunhofer WKI

ReMatBuilt: Wie aus Reststoffen hochleistungsfähige Bauprodukte werden

Im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung steht die Baubranche vor großen Herausforderungen. Dass die damit verbundenen Aufgaben lösbar sind, stellen Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI, und ihre Partner im Projekt ReMatBuilt mit hochleistungsfähigen Baustoffen aus recycelten und Abfall-Materialien unter Beweis.

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Wie sieht die „Grüne Stadt der Zukunft“ aus? Das gleichnamige Projekt entwickelte dazu Ideen am Beispiel der Stadt München. Copyright Bild: IÖW / V. Haese

Gebäude begrünen, Bäume und Freiflächen schützen: Forschung unterstützt Städte bei der Klimaanpassung

Das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ unterstützt Kommunen und Stadtplaner:innen mit Umsetzungshilfen für die klimaresiliente Planung. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt arbeiteten Forschung und Praxis eng zusammen, um Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden für grüne, klimaangepasste Städte zu entwickeln.

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