Vor zwei Wochen erlangte ein Beitrag zum nachhaltigen Bauen viel Aufmerksamkeit auf LinkedIn. Der Beitrag stammt von Stefanie Blank und illustriert die Diskrepanz zwischen den Möglichkeiten des nachhaltigen Bauens und der Wahrnehmung in der breiten Öffentlichkeit und macht so Lücken bei der Vermittlung der Komplexität und den vielfältigen Ansatzpunkten des “sustainable building” bewusst.
Stefanie Blank startete eine Umfrage unter Freunden und Bekannten und fragte, was diese denn unter nachhaltigem Bau verstünden. Die so erhaltenen Antworten stellte sie in einem Meme* einigen nicht oder nur wenig beachteten Aspekten des nachhaltigen Bauens gegenüber. Dabei sagt sie selbst, dass die Grafik keine exakte Darstellung ist und Übertreibungen auf der einen, sowie Auslassungen auf der anderen Seite zur überhöhten Darstellung genutzt wurden.
Dennoch zeigt die Grafik anschaulich, dass der Fokus derzeit stark auf der energetischen Optimierung im Nutzungszeitraum liegt. Dies spiegelt sich auch nicht zuletzt in der Pflicht zur Erstellung eines Energieausweises und der Förderung gebunden an Transmissionswärmeverluste und Primärenergiebedarfe wider. Dabei bleiben Einsparpotentiale im Bereich der “grauen Energie” oft außen vor, rücken aber derzeit vermehrt in den Fokus. So kündigte die Bundesregierung eine Umstellung auf eine Förderung gemessen am tatsächlich eingesparten Treibhausgaspotential an. Weiterhin bleibt die beste Alternative zum Neubau der Bestandserhalt im Bezug auf CO2-Emissionen.
*Grafik, meist humoristischer Natur, welche schnell unter Internetnutzern Verbreitung findet
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