“Grüne Architektur” – echt nachhaltig oder Trend-Begriff?

Der Kö-Bogen II in Düsseldorf ist nach dem Vorbild des New Yorker Lincoln Centers mit acht Kilometer Hainbuchenhecken begrünt. Foto: Ulrike Fischer/Wikipedia, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Der Kö-Bogen II in Düsseldorf ist nach dem Vorbild des New Yorker Lincoln Centers mit acht Kilometer Hainbuchenhecken begrünt. Foto: Ulrike Fischer/Wikipedia, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

“Was wurde nicht schon alles als ‘grün’ oder ‘nachhaltig’ bezeichnet. Die Begriffe sind nicht geschützt, die Interpretationen gehen teilweise weit auseinander. Also was ist eigentlich grüne Architektur? Und wie unterscheidet sie sich von grünen Märchen?”

In einem Essay mit vielen Beispielprojekten und weiterführenden Links setzt sich Autor und Kunsthistoriker Christian Welzbacher mit der inflationären Verwendung der Bezeichnungen “grüne” oder “nachhaltige” Architektur auseinander. Während die Branche zu Marketingzwecken gern nahezu jeden x-beliebigen Neubau mit den rechtlich nicht einklagbaren Trendbegriffen verziert, zeigt der Beitrag sowohl ernsthafte Definitions- als auch engagierte Umsetzungsversuche auf, verweist auf gesetzliche Rahmenbedingen und fordert politische Initiative.

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