Cemex hat einen innovativen Ansatz zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei der Zementherstellung entwickelt, bei dem die Zementklinkerpartikel verkleinert werden. Das als Mikronisierung bezeichnete Verfahren ermöglicht in Kombination mit dem Einsatz spezieller Zusatzmittel, den Klinkeranteil im Zement deutlich zu reduzieren und damit den CO₂-Fußabdruck zu verringern. Außerdem hat die Klinkermikronisierung den Vorteil, dass die von den anspruchsvollen Zementnormen geforderte Festigkeitsentwicklung erhalten bleibt.
Das Verfahren der Klinkermikronisierung von Cemex, vom Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens in der Schweiz konzipiert, bietet eine Alternative zur herkömmlichen Klinkermahlung, verbessert die Effizienz und stellt eine signifikant höhere Festigkeit des Endprodukts sicher. Produktionsversuche im industriellen Maßstab haben die Ergebnisse der F&E bestätigt. Die Herstellung des Zementhauptbestandteils Klinker ist der CO₂-intensivste Teil der Zementproduktion. Die Einführung der Klinkermikronisierung hat das Potenzial, den Klinkerfaktor in Zementprodukten um bis zu 50 % zu senken. Das würde die Fortschritte des Unternehmens auf dem Weg zu seinen Dekarbonisierungszielen erheblich beschleunigen.
Ziel: Netto-Null bis 2050
„Wir finden neue Wege, um unsere Dekarbonisierungsroadmap in der Zement- und Betonproduktion voranzutreiben“, sagte Fernando A. González, CEO von Cemex. „Wir sind weiterhin entschlossen, unsere ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele für 2030 zu erreichen, um bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden.“ In der Betonherstellung eröffnet mikronisierter Klinker zusätzliche Vorteile hinsichtlich der Dekarbonisierung. Mit mikronisiertem Klinker von Cemex produzierte Betone benötigen weniger Zement, um die erforderliche Festigkeit zu erreichen, was den CO₂-Fußabdruck weiter reduziert.
Innovation ist für Cemex ein entscheidender Hebel, um den CO₂-Fußabdruck deutlich zu verringern. Das Unternehmen verfolgt aktiv neue Ansätze in der Forschung und Produktentwicklung, die CO₂-reduzierte Klinker ermöglichen, und arbeitet außerdem an Projekten zur CO₂-Abscheidung, was kontinuierliche Fortschritte in Richtung seiner Dekarbonisierungsziele sicherstellt. Im Rahmen seiner F&E identifiziert und testet Cemex skalierbare Technologien, um CO₂-Neutralität zu erreichen.
Dieses Innovationsprojekt ist Teil des Programms „Future in Action“ von Cemex, das sich auf das Erreichen nachhaltiger Spitzenleistungen durch Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und das Management natürlicher Ressourcen konzentriert, mit dem vorrangigen Ziel, bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-CO₂-Emissionen zu werden. Erst im Februar wurde Cemex von der internationalen Non-Profit-Umweltorganisation CDP für seine führende Rolle im Umweltschutz und seine Transparenz bei der Offenlegung von Klimaschutzmaßnahmen ausgezeichnet. CDP nahm Cemex in seine jährliche „A-Liste“ auf.
Über Cemex
Cemex ist ein global tätiges Baustoffunternehmen, das sich dazu verpflichtet hat, durch innovative Lösungen und branchenführende Forschung & Entwicklung Klimaneutralität zu erreichen. Nach eigenen Angaben arbeitet Cemex an der Kreislaufwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens und leistet Pionierarbeit, um die Nutzung von Abfällen und Reststoffen als alternative Roh- und Brennstoffe durch den Einsatz neuer Technologien zu erhöhen. Cemex ist in den Geschäftsbereichen Zement, Transportbeton, Mineralische Rohstoffe und Urbanisation Solutions in wachsenden Märkten weltweit tätig, getragen von internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich darauf konzentrieren, dank digitaler Technologien ein hervorragendes Kundenerlebnis zu bieten.