Holz als klimafreundlicher Baustoff? Wie nachhaltig sind wir damit in Zukunft wirklich?

Foto: İpek Aydoğdu / Unsplash
Foto: İpek Aydoğdu / Unsplash

Holz als Baustoff ist aktuell ziemlich en vogue. Regelmäßig gibt es Ankündigungen zu neuen Höhenrekorden von Gebäuden mit dem faszinierenden Werkstoff. Und dabei immer mit dem Label „klimafreundlich“, weil Holz CO2 speichert und damit attraktiver ist als Beton. Mancher spricht sogar von einem gebauten CO2-Zwischenlager als Teil des Klimaschutzes. Aber stimmt das wirklich, haben wir das Gesamtbild erfasst? Denn der Wald hat vielfältige Funktionen und steht durch den Klimawandel schon im Stress. Laut DBU sind derzeit 30 Prozent unserer Wälder gefährdet. Ein Waldumbau steht auf jeden Fall an. Und die klimaresilienten Wälder der Zukunft werden wenig mit Wirtschaftsforsten von heute zu tun haben. So wie auch das Bauen mit Holz zukünftig anderen Regeln folgen wird. Wie also umgehen mit den Wäldern, die wir weiter für Kühlung, CO2-Bindung, als Wasserspeicher und für die Biodiversität brauchen werden? Sollten wir also den Wald möglichst erhalten und zusätzlich Bäume pflanzen im großen Stil? Und wann ist Holz als Baustoff doch sinnvoll und richtig?

Die Veranstaltung

Impulsvorträge

Impulsvortrag 1:
„Was der Wald leistet.“ | Tobias Wohlleben (Waldakademie)

Impulsvortrag 2:
„Bauen mit Holz heute.“ | Jeroen Meissner
(Partner und Partner)

Diskussionsrunde

„Holz als Heilbringer? Zwischen Kohlenstoffsenke und Baumaterial.“

Teilnehmer:
Tobias Wohlleben, Wohllebens Waldakademie
Jeroen Meissner, partner + partner
Prof. Dr. Hubert Speth, Forstinvestment und Waldbewirtschaftung
Benedikt Scholler, Vertreter der Koalition für Holzbau
Sebastian Theißen, LIST Eco

Get-Together

Kommen Sie im Nachgang mit anderen Gästen und den Referenten ins Gespräch. Tauschen Sie Ansichten und Argumente aus und knüpfen Sie neue Kontakte.