Graue Treibhausgas-Emissionen: Re-Use und nachhaltige Materialien am Beispiel der Halle 118 in Winterthur

Am Dienstag, den 13. Juli 2021 um 20 Uhr findet wieder die offene Runde der architects 4 future Zürich statt:

Während dank Energieeffizienz und erneuerbaren Energien bei der Gebäudenutzung die CO2-Emissionen stark sinken, bleiben die graue Energie und der CO2-Ausstoß, welche im Material stecken, beim Erstellen unverändert hoch. Wertvolle Bauteile aus Gebäudeabbrüchen und Umbauten weiter- und wiederzuverwenden, statt zu recyklieren oder entsorgen, kann den CO2-Fußabdruck eines Gebäudes mehr als halbieren. Die Pilotprojekte des Baubüros in situ markierten diesen Absenkpfad in Richtung ‹netto null› CO₂ bei der Erstellung deutlich: Große Mengen Baumaterial bekommen in Projekten des Büros ein zweites Leben. Das erspart unserer Atmosphäre hunderte Tonnen CO₂ und sichert handwerkliche, architektonische und ökonomische Werte für die Zukunft.

Vortragende

Marc Angst

Zeichnerlehre und Studium in Städtebau, Teilzeit-Hausmann und im Baubüro in situ Co-Projektleiter im Pilot- und Forschungsprojekt Kopfbau Halle 118 Winterthur. Zeichnet, erforscht, entwickelt, werkt und baut daneben Projekte in lokalen Initiativen in Kunst, Kultur, Kleinstgewerbe sowie Orte und Räume für Geflüchtete.

Kerstin Müller

Architektin und Mitglied der Geschäftsleitung des Baubüros in situ. Sie ist Geschäftsführerin der Zirkular GmbH – Fachplanung für Kreislaufwirtschaft und Wiederverwendung im Baubereich. 2020 wurde sie zur Co-Präsidentin des Vereins cirkla gewählt, dem Schweizerischen Verband für Wiederverwendung im Baubereich. Zudem vertritt sie die deutsche Architektenkammer, sowohl im Klimabeirat der Stadt Lörrach, als auch in der Strategiegruppe «Klima Energie Nachhaltigkeit».

Teilnahme mit diesem Zoom-Link: us02web.zoom.us/j/302230333

Datum

13 Jul 2021
Abgelaufen!

Uhrzeit

20:00 - 22:00

Standort

online