DenkMal am Mittwoch 9 – Konstruktionsansätze im Holzbau des frühen 20. Jahrhunderts

Flickr: FaBio C / Lizenz: CC BY-SA 2.0
Flickr: FaBio C / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Mit der verstärkten Einführung von eisernen und stählernen Verbindungsmitteln Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist ein Paradigmenwechsel bei der Ausbildung von Knoten- bzw. Verbindungspunkten im Holzbau zu beobachten. War der traditionelle Holzbau eher durch seine lösbaren Verbindungen gekennzeichnet, charakterisiert sich der moderne Holzbau stärker durch unlösbare Verbindungspunkte.

Der Vortrag greift einzelne Holzbausysteme beispielhaft auf, erläutert deren Charakteristika und verortet diese in der allgemeinen Entwicklung. Insgesamt steht die Frage im Fokus, inwieweit Reversibilität und Reparaturfähigkeit an solchen Konstruktionen des modernen Holzbaus aus denkmalfachlicher Sicht gegebenenfalls anders bewertet werden müssen bzw. welche möglicherweise abweichenden Rahmenbedingungen sich dadurch beim Umgang mit solchen Konstruktionen ergeben.