Building Green Hamburg

Stimmungsbild vom Networking in der Ausstellung, Foto © Building Green
Stimmungsbild vom Networking in der Ausstellung, Foto © Building Green

“Die Städte haben das Potenzial ein wichtiger Teil der Lösung zu werden und deswegen ist es entscheidend, dass wir bei der Planung und der Entwicklung der Städte der Zukunft nicht so weitermachen wie bisher. Wir haben das nötige Wissen darüber, was der Planet braucht, und wir kennen die physischen, sozialen und geistigen Bedürfnisse der Menschen”, sagt Building Green, das diesen Sommer zum ersten Mal mit seiner großen, kostenlosen, nachhaltigen Bau- und Architekturveranstaltung nach Hamburg kommt.

Wenn Building Green am 6. und 7 Juni 2023 in Hamburg die Türen zu dem Altona Cruise Center öffnet, wird das Thema “Stadtentwicklung im menschlichen Maßstab“ im Mittelpunkt stehen. Building Green wollen das richtige Gleichgewicht zwischen Leben, Städteraum und Gebäuden herzustellen. Das urbane Leben soll mit der richtigen Mischung aus Wohnen, Wirtschaft und Kultur, Werte und einen starken, lokalen Zusammenhalt schaffen. 

Ausgehend von diesem Thema bringt Building Green die Bauindustrie für zwei Tage zum Wissensaustausch zusammen. Das Programm wird sich am Thema orientieren und auch einen genaueren Blick auf die Stadtentwicklung für ein gutes Leben, was in Hamburg, wo eine Reihe von Stadtentwicklungsprojekten im Gange ist, besonders relevant ist.

Überblick über die Building Green Veranstaltung, Foto: Building Green
Überblick über die Building Green Veranstaltung, Foto: Building Green

Ein klimaneutraler, nachhaltiger Gebäudebestand ist essenziell zur Erreichung unserer Klimaziele und davon profitieren alle, sagt der Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Jens Kerstan.

“Im vorliegenden Entwurf der Novellierung des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes sehen wir nun neben der Prüfung der Eignung von Holz in der Konstruktion auch eine Prüfung des Einsatzes von wiederverwendbaren Bauteilen aus Rückbau und Baustoffen aus Recyclingmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen bei öffentlichen Gebäuden vor. Bei Schulgebäuden wird in Hamburg bereits viel in Holzbauweise und in Pilotprojekten auch mit Recycling-Beton geplant und gebaut.”

Stadtentwicklung für ein gutes Leben

Städte spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des grünen Wandels, da sie für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Bildnachweis: F. Besser

Die Building Green kommt dieses Jahr das erste Mal nach Hamburg, worüber wir uns sehr freuen. Die Messe bietet die Möglichkeit, mit vielen Architekt*innen und Planungsbüros aus Dänemark und Skandinavien in den Austausch zu kommen und sich über zirkuläre Materialien und innovative Baustoffe zu informieren. Wir begrüßen die länderübergreifende Kooperation und sind gespannt auf viele interessante Diskussionen – wer etwas über die klimafreundliche Stadtentwicklung von morgen lernen möchte, sollte die Building Green nicht verpassen.”

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Bildnachweis: F. Besser

Jens Kerstan wird am ersten Tag der Building Green in Hamburg die Eröffnungsrede halten und wird die Stadtentwicklung in Hamburg beleuchten. Auch Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, Dr. Andreas Kleinau, Head of urban planning, IBA Hamburg, Sabine de Buhr und Architektin und Stadtplanerin, Vorsitzende des Vorstandes der Hamburger Stiftung Baukultur – HSBK, Karin Loosen, werden in einem Gespräch über neue, aber zugleich nachhaltige Wege für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung in Hamburg sprechen.

Wir haben viele spannende Referenten:innen, Debatten und Aussteller auf dem Programm und freuen uns sehr darauf, Ihre Ansichten über die Zukunft der urbanen Transformation zu hören. In einer Zeit, in der sich unser Klima und unsere Natur in einem kritischen Zustand befinden, ist es wichtig, sich auf die Städte zu konzentrieren. Hier leben und arbeiten viele von uns, und hier werden viele Ressourcen der Erde verbraucht und viel CO₂ ausgestoßen, aber hier können wir auch viel bewirken”, sagt Helene Henriksen, Head of Business Development der Building Green in Deutschland.