Eine Studie, herausgegeben von der American Chemical Society, modelliert verschiedene “Material-Diäten”, also Zusammenstellungen verschiedener Baustoffe, in Kombination mit verschiedenen Gebäudetopologien um herauszufinden, welcher Anteil bspw. biologischer Dämmmaterialien erforderlich ist um Klimaneutralität zu erreichen. Untersucht wurden vier verschiedene Topologien mit zementbasierten, holzbasierten und bambusbasierten “Material-Diäten”. Ziel der Studie ist es, einen Weg aufzuzeigen, die Materialpyramide der verwendeten Baustoffe zugunsten der klimanegativen Baustoffe zu kippen. Abgeleitet wurde eine Matrix die mögliche Konstruktionsstärken, U-Werte und Linienlasten der verschiedenen Stoffkombinationen in Abhängigkeit zur Gebäudetypologie setzt. Voraussetzung dafür ist das erreichen der Klimaneutralität der Struktur.
Die Studie kommt zum Schluss, dass klimaneutrales bauen mithilfe biologischer Baustoffe energieeffizient möglich ist.